Hormonbalance

Nicht nur im Bereich der Frauenheilkunde spielen unsere Hormone eine wichtige Rolle. 

Ohne unsere Schilddrüsenhormone kann unser Stoffwechsel (Schilddrüse = Gaspedal unseres Stoffwechsels) nicht funktionieren und dank der Nebenniere und ihrem wichtigsten Hormon, dem Cortisol, wird die Leistungsfähigkeit unseres Körper reguliert.

Laufen nun aber genau diese Systeme aus dem Ruder, treten sehr schnell Beschwerden auf, die uns in unserem täglichen Leben stark einschränken können. Genau hier möchte ich in der Praxis ansetzen.

Da trotz zum Teil massiver Beschwerden die Standardblutbilder oft unauffällig sind und auch eine erweiterte apparative Diagnostik häufig keine Befunde zu Tage bringt, werden die Beschwerden der Patienten nicht selten als psychosomatisch abgestempelt. Viele Patienten werden dann mit einem Rezept für ein Antidepressivum und vielen unbeantworteten Fragen nach Hause geschickt.

Dass sich hinter der diffusen Symptomatik oft hormonelle Störungen verbergen, die durch das Raster fallen, wird häufig übersehen.

Das hat verschiedene Gründe:

- Im Standardblutlabor werden nicht alle relevanten Werte bestimmt

  • Zur Diagnostik der Schilddrüsenfunktion wird meist nur der TSH-Wert (Schilddrüse stimulierendes Hormon aus der Hypophyse), selten aber die Hormone der Schilddrüse selbst, nämlich T3 und T4 bestimmt. Zudem wird kaum berücksichtigt, ob die Aktivierung von T4 zu T3 ausreichend ist.
  • In der Beurteilung der Nebennierenfunktion gibt es nur ein ganz oder gar nicht. Entweder funktioniert die Nebenniere super und produziert die Stresshormone Adrenalin und Cortisol in ausreichendem Maße oder sie ist völlig insuffizient (Morbus Addison - ein recht seltenes Krankheitsbild, das mit Kortison behandelt werden muss). Dass es durch langanhaltende Stressbelastung zu einer Erschöpfung der Nebennieren - auch Nebennierenschwäche genannt - kommen kann, wird weitestgehend ignoriert. Dabei könnte diese Schwäche mit einem Cortisol-Tagesprofil nachgewiesen werden. Durch eine einfache Speichelprobe kann dies festgestellt werden. 

- Nicht-beachten von Co-Faktoren

  • Mit Co-Faktoren sind andere Stoffe außer den Hormonen der betreffenden Hormondrüse selbst gemeint, die für die gesunde Funktion der Drüse verantwortlich sind. So spielt neben Jod - das bekanntermaßen gebraucht wird zur Bildung der Schilddrüsenhormone - das Spurenelement Selen eine entscheidende Rolle bei der Umwandlung von T4 in das deutlich aktivere Schilddrüsenhormon T3. Die Nebennieren brauchen wiederum Pantothensäure (Vitamin B5) für ihre gesunde Funktion. Als Co-Faktoren können auch die Hormone der jeweils anderen Hormondrüsen gesehen werden. So wird die Funktion der Schilddrüse beeinflusst durch das Geschlechtshormon Progesteron sowie das Stresshormon Cortisol aus den Nebennieren. Die Schilddrüse wiederum wirkt auf die Bildung von Geschlechtshormonen ein, was eine verminderte Libido bei Schilddrüsenunterfunktion erklärt.

- Rein symptomatische Behandlung der Krankheitssymptome

  • Die Behandlung von hormonellen Störungen sollte sich nicht auf die Gabe von künstlichen Hormonen beschränken. Auch sollten Begleiterscheinungen von hormonellen Störungen, wie Depressionen und Kopfschmerzen, nicht allein medikamentös behandelt werden. Vielmehr macht es Sinn, zugrundeliegende Störungen des Stoffwechsels zu diagnostizieren und ursächlich zu behandeln. Hierzu kann eine Ernährungsumstellung, die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln (Co-Faktoren!) und gegebenenfalls die Einnahme bio-identischer Hormone gehören.

Durch Speichel- und Blutanalysen werden die Ursachen Deiner Beschwerden ergründet, um dann einen individuellen Therapieplan zu erstellen, der genau auf Deine Beschwerden und Bedürfnisse zugeschnitten wird.

Beschwerden durch Erkrankungen der Schilddrüse

  • Hashimoto-Thyreoiditis 
  • Schilddrüsen- Unterfunktion 
  • Wassereinlagerungen
  • Gewichtsschwankungen 
  • Verdauungsbeschwerden
  • Haarausfall
  • trockene Haut

Beschwerden durch Störungen der Nebenniere

  • Nebennierenschwäche
  • Burnout
  • Heißhunger auf Süßes & Salziges
  • Gewichtszunahme
  • Libidoverlust
  • Zyklusstörungen
     

Was ich für Dich tun kann
 

  • Anamnese und Diagnose hormoneller Störungen: In einem ausführlichen Gespräch wird die persönliche Krankengeschichte genau beleuchtet. Dabei spielen die gesamte derzeitige Symptomatik als auch frühere Erkrankungen und Symptome eine wichtige Rolle. Vorhandene Befunde werden besprochen und dienen als Basis für eine weiterführende Diagnostik.
  • Speicheltest zur Erstellung eines Hormonprofils, der im Labor analysiert und von mir ausgewertet wird.
  • Blutentnahme und Auswertung weiterer Laborparameter: Bestimmung der verschiedenen Hormone im Blutserum. Bestimmung von Parametern (TPO, MAK, TRAK) die auf mögliche Entzündungen (wie Hashimoto thyreoiditis) schließen lassen. Versorgung mit Mikronährstoffen, Vitaminen (Vitamin D, B 12 und andere), Test auf Nahrungsunverträglichkeiten.
  • Zielgerichtete Empfehlungen zur Nährstoffeinnahme gemäß den Laborergebnissen, Check-up der Laborwerte zur Verlaufskontrolle.
  • Spezielle Ernährungsberatung gemäß der Anamnese und Laborergebnisse.

Kostenloses Vorgespräch

In unserem 15 minütigen kostenlosen telefonischen Vorgespräch können wir Deine Fragen zu Behandlungsmöglichkeiten, Kosten und weiteren Punkten klären. Therapieempfehlungen sind hier keine enthalten. 

 

Erstanamnese

Die Erstanamnese liefert die Basis für unsere kommenden Behandlungsschritte. In etwa 1,5 bis 2 Stunden gehen wir Deine Geschichte von Kopf bis Fuß und von Geburt bis heute einmal durch, um dann gemeinsam einen ganzheitlichen Therapieplan zu erstellen.

 

Kosten. 160 Euro

 

Praxis für Naturheilkunde Elke Kalb

Maximilianstr. 3

93047 Regensburg

Tel. 0160/91145321

E-Mail: kontakt@elkekalb.de

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Bei den auf dieser Webseite beschriebenen Therapien handelt es sich teilweise um Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne der Anerkennung durch die evidenzbasierte Medizin (Schulmedizin) gehören. Alle Aussagen über Wirkungen und Indikationen der aufgeführten Behandlungsverfahren beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungswerten der Therapieeinrichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin meist nicht geteilt werden und für die naturwissenschaftlich reproduzierbare Kausalzusammenhänge noch nicht bestehen.

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