Diagnostik

Für eine Erstanamnese nehmen wir uns circa 1,5-2 Stunden Zeit. Durch die Erstanamnese erhalte ich einen vollständigen Überblick über deine physischen und psychischen Beschwerden und ihre Zusammenhänge.
 

Somit dient unser erstes ausführliches Gespräch als wichtige therapeutische Grundlage.

Um anschließend einen speziell für dich abgestimmten Therapieplan zu erstellen, entscheiden wir, ob und welche weitergehende Diagnostik sinnvoll ist und bestimmen nachgehende therapeutische Maßnahmen. 

Die Anamnese und die Beschwerden geben dabei die Richtung vor. Es ist nicht notwendig, alle Werte bestimmen zu lassen. In Sinne einer Stufendiagnostik werden zunächst die naheliegenden Werte – z.B. Stuhlproben oder Tests auf Lebensmittelunverträglichkeiten bei Verdauungsstörungen und Allergien oder Nährstoffanalysen bei Müdigkeit, Erschöpfung, chronischen Schmerzen und Antriebslosigkeit – getestet und die Ergebnisse therapeutisch umgesetzt. Wenn notwendig, wird die Diagnostik aufgrund vorhandener Ergebnisse und dem Behandlungsverlauf Schritt für Schritt ausgeweitet.

Stuhlproben

Die Darmdiagnostik erfolgt in Kooperation mit unterschiedlichen Laboren. 
 

Bei der Darmdiagnostik wird eine Stuhlprobe in ein Labor eingeschickt, um einen Überblick über deine Darmmikrobiota (früher Darmflora) zu bekommen.

Hierbei können Bakterienungleichgewichte und pathogene (krankmachende) Bakterien bestimmt werden. Außerdem ermöglicht es einen Blick auf die Schleimhaut, auf Entzündungs-, Immun- und Verdauungsparamter.

In dem Basisprofil Darm wird ein mikrobiologischer Florastatus erstellt, das heißt, es wird das ausreichende Vorhandensein von physiologischen Darmbakterien - wie Laktobazillen (Milchsäurebakterien) und Bifidobakterien - gestestet. Aber auch Pilzbelastungen und krankhafte Keime können so im Darm nachgewiesen werden.

 

Über das sektretorische Immunglobulin A (sIgA) wird die Schleimhautimmunität bestimmt, was bei chronischen Infekten eine wichtige Rolle spielt.

Über die Werte Calprotectin, α-1-Antitrypsin und Zonulin wird ermittelt, ob die Schleimhautbarrieren intakt sind oder ob der Darm "porös" geworden ist (Leaky-gut-Syndrom).

Das Leaky-gut-Syndrom findet sich häufig bei chronischen Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, sowie bei anderen chronisch entzündlichen Erkrankungen (z.B. Hauterkrankungen wie Neurodermitis und Psoriasis oder auch bei rheumatoider Arthritis). Hier dringen entzündliche Komplexe durch den porösen Darm vermehrt in die Blutbahnen ein und können je nach Veranlagung chronische Entzündungsprozesse an anderen Organen fördern.

 

Untersuchungen auf Candida, Würmer und Parasiten zeigen infektiöse Ursachen von Darmbeschwerden. In geringem Maße kommen in jeder Darmflora eine gewisse Menge an Pilzen vor. Bei einer aus der Balance geratenen Darmflora (Dysbiose) können Candida-Hefen jedoch Überhand nehmen und zu chronischen Beschwerden führen.

Neben den genannten Werten können viele weitere Stuhlparameter in einem individuellen Profil ergänzt werden.

Aufdeckung von Mängeln

Die Blutdiagnostik in Kooperation mit ganzheitlichen Laboren geht weit über das übliche Blutbild hinaus.

 

Eine Vollblutmineralanalyse gibt Aufschluss über die Depots von Mineralien (Magnesium, Calcium, Kalium, etc.) und Spurenelemente (wie Zink und Selen) und hilft bei der gezielten Supplementierung der fehlenden Nährstoffe.

 

25-OH-Vitamin D3 ist die Speicherform von Vitamin D. 80 % der Deutschen haben einen Mangel an Vitamin D und erhöhen so ihr Risiko für Knochenstoffwechselstörungen, Allergien, Autoimmunkrankheiten und Krebs.

 

Ein umfassendes Vitaminprofil zeigt genau, welche Vitamine einen Mangel aufweisen und führt zur gezielten, ausreichend hoch dosierten Substitution des genau richtigen Vitamins.

 

Der Aminosäurespiegel dient als Grundlage der gezielten Substitution von Aminosäuren. Aminosäuren sind die Bausteine der Proteine, die wiederum am Aufbau zahlreicher Gewebe, Hormone, Enzyme und Neurotransmitter beteiligt sind.

 

Ein Fettsäurestatus dient als Grundlage der gezielten Substitution von Fettsäuren und sagt beispielsweise aus, ob Du über ausreichend Omega-3-Fettsäuren verfügst.

 

Ein Test der TH1-TH2-Immunbalance zeigt die spezifische Funktion unseres Immunsystems und dient als Basis für immunregulatorische Maßnahmen.

 

 
 

Hormondiagnostik

Häufig können hormonelle Störungen zu mannigfaltigen Problemen führen.
 

Ich teste die Sexualhormone (Estradiol, Progesteron,Testosteron) im Speichel.

Bei Leistungseinbußen und chronischem Stress kann eine Störung der Nebennierenfunktion gefunden werden (u.a. DHEA, Cortison-Tagesprofil).

Die Bestimmung der Neurotransmitter (Dopamin, Serotonin, Adrenalin, Noradrenalin und GABA) dient der Erstellung eines Neurostressprofils. Damit erweitert sich die ganzheitliche Diagnostik zur Beurteilung einer Stressbelastung und bei Schlafstörungen. Die gemäß der Ergebnisse gezielte Verabreichung von Adaptogenen (meist aus Pflanzenstoffen), kann helfen den Stresshaushalt wieder zu regulieren.

Allergien, Unverträglichkeiten

Ein zentraler Punkt meiner Labordiagnostik stellt die Nahrungsmitteldiagnostik dar.
 

Da der Patient allergische Reaktionen häufig selbst deutlich bemerkt und schnell weiß,  auf was er allergisch reagiert, bestimme ich die sogenannten Nahrungsmittelallergien vom IgE- Typ nicht.

Das häufig bei chronischen Erkrankungen wichtigere Problem stellen die sog. Nahrungsmittelallergien vom verzögerten Typ (IgG 1-4) oder auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten dar.
Hierbei kommt es zu chronischen, leichten Entzündungsreaktionen im Körper und die Patienten spüren diese Unverträglichkeiten häufig nicht oder nehmen sie nur als geringe Beschwerdesymptomatik wahr.

Wir können das feststellen entweder über eine venöse Blutabnahme oder auch über eine Kapillarblutentnahme. Die Kapillarblutentnahme kann auch selbst vom Patienten zuhause durchgeführt werden. 


 

HPU-Test 

Ein häufig übersehenes oder auch der Schulmedizin unbekanntes Problem ist die Hämopyrrollactamurie (HPU).
 

Hier kommt es durch Störungen im Häm- Abbau ( roter Blutfarbstoff) zur Ausscheidung sog. Hämopyrrollaktamkomplexen im Urin mit sekundärer Mitnahme (Wasserlöslichkeit) von Vitamin B6/ Zink/ Magnesium/ Mangan/ Chrom u.a.
Dies führt häufig zu relativen Mangelzuständen der oben genannten Vitamine und Mineralstoffe mit nachfolgenden Einschränkungen von Stoffwechsel- und Enzymprozessen.

Beispiele sind Probleme in der Serotoninproduktion (B6), Entgiftung (Zink und Mangan), Histaminintoleranz (Diaminoxidase B6 und Zink- abhängig) und Einschränkungen vieler anderer Stoffwechselprozesse.

Sollte diese relativ häufige Störung übersehen werden, so kann oft durch andere gute Therapieversuche kein signifikanter Erfolg verzeichnet werden, da ein entscheidendes Grundproblem nicht angegangen wurde.

Kinesiologische Testung

Durch ausgetestete Korrekturen können Blockaden gelöst und Energien wieder zum Fließen gebracht werden. Das zentrale Element in der kinesiologischen Diagnostik ist der Muskeltest. 
 


 

Praxis für Naturheilkunde Elke Kalb

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93047 Regensburg

Tel. 0160/91145321

E-Mail: kontakt@elkekalb.de

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Bei den auf dieser Webseite beschriebenen Therapien handelt es sich teilweise um Therapieverfahren der naturheilkundlichen Erfahrungsmedizin, die nicht zu den allgemein anerkannten Methoden im Sinne der Anerkennung durch die evidenzbasierte Medizin (Schulmedizin) gehören. Alle Aussagen über Wirkungen und Indikationen der aufgeführten Behandlungsverfahren beruhen auf Erkenntnissen und Erfahrungswerten der Therapieeinrichtung selbst, die von der herrschenden Schulmedizin meist nicht geteilt werden und für die naturwissenschaftlich reproduzierbare Kausalzusammenhänge noch nicht bestehen.

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